Neue Facebook Pages für Marken
Was zunächst für viele Nutzer wie ein kleiner Bug auf Facebook wirkte, könnte Teil eines größeren Problems gewesen sein: Verfrüht rollte Facebook interne Prototypen aus. Dies führte zu einem ersten, wohl ungeplantem Blick auf die bald erscheinende Version der Facebook Pages:
Am Beispiel der Screenshots der Simply Zesty und The Next Web Seiten kann man eine Reihe von interessanten Neuerungen erkennen:
- Die Tabs am Kopf der Seiten fallen weg, exakt wie unlängst auf den privaten Seiten
- Die zentrale Navigation rückt an den linken Seitenrand
- Es können keine Tabs als initial anzuzeigende Inhalte ausgewählt werden
- Questions sind tief integriert und spielen wohl künftig eine wichtige Rolle
- Admins können sich als „Page“ einloggen und leicht zwischen den Accounts wechseln
- Die Fanbox fällt weg
Welche Konsquenzen hat das für Seitenbetreiber?
Zunächst gilt es abzuwarten, ob diese Version der Pages wirklich ausgerollt wird. Durch die große Nähe zu den unlängst aktualisierten Profilen liegt dies aber auf der Hand.
Durch die auf den ersten Blick ungünstigere Verlagerung der Navigation in die rechte Marginale verschwindet diese etwas aus dem Focus der User (zumindest übergangsweise). Es wird schwerer User auf Inhalte der Folgeseiten aufmerksam zu machen. Noch problematischer dürfte allerdings der Wegfall der freien Auswahl des initialen Tabs sein. Dieses Tab wird gerne verwendet um neue Nutzer auf bestimmte Inhalte, Angebote oder Aktionen hinzuweisen. Oft verbunden mit einer eindeutigen Aufforderung, Fan einer Seite zu werden.
Die neue Option schnell zwischen Accounts zu wechseln ist hingegen eine große Erleichterung im Umgang mit Fanpages, insbesondere, weil es Admins so auch möglich sein müsste, mit ihrem persönlichen Profil auf einer von ihnen verwalteten Fanpage zu kommentieren.